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DORN » Doom-Metal-Band aus Frankfurt an der Oder

DORN - Doom-Metal-Band aus Frankfurt an der Oder

Im Jahr 1998 beschritt Roberto Liebig, der ehemalige Keyboarder der Pagan-Metal-Band Riger, neue musikalische Pfade, indem er Dorn ins Leben rief. Diese Band, die sich zwischen den düsteren Genres Black und Doom Metal bewegt, fand ihre Heimat in Frankfurt an der Oder.

Liebigs erstes Soloalbum „Falschheit“, aufgenommen in den CCP Records Studios in Linz, markierte den Beginn dieser Reise. Alle Instrumente des 2000 veröffentlichten Werks spielte er selbst ein, was ihm lobende Kritiken und einen Vertrag mit CCP Records einbrachte.

Von Solo zu Band: Die Evolution von Dorn

Nach dem Erfolg von „Falschheit“ folgten zwei weitere Alben, „Brennende Kälte“ und „Schatten der Vergangenheit“, die Liebigs musikalisches Talent weiter festigten. 2004 erweiterte sich Dorn zu einer Band, um das Album „Suriel“ aufzunehmen und auf Tour zu gehen.

Die Zusammenarbeit mit Michael Werber, Sebastian Ziem, „Lars“ und „Ira“ bereicherte den Sound von Dorn. Trotz der Abgänge von „Lars“ und „Ira“ im Jahr 2005, setzte die Band ihre musikalische Reise fort und veröffentlichte 2007 „Spiegel der Unendlichkeit“.

Dorn: Zwischen Techno und Metal

Parallel zur Metal-Band Dorn existiert das „late night techno project“ von Wolfgang „Fadi“ Dorninger. Dieses Projekt, das ebenfalls den Namen Dorn trägt, zeigt Dorningers Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, elektronische Klanglandschaften zu erforschen. Sein Auftritt beim Houztekk-Festival 2007 und die geplante, aber durch Unwetter verhinderte Performance 2010, führten zur Produktion des Tonträgers „Mund und Ohr gefesselt“. Dieses Album präsentiert eine Bandbreite von Dance-Tracks bis hin zu (No) Wave-Rave und unterstreicht Dorningers Status als versierten Klangforscher.

Eine kleine Geschichte zu DORN

Eine kleine Geschichte zu DORNIm Jahr 2007 lud Maximilian M. von HOUZTEKK RECORDS, auch bekannt als M-Fx, Wolfgang „Fadi“ Dorninger, einen Vorreiter der elektronischen Musik aus Linz, ein, beim Houztekk-Festival im Innviertel aufzutreten. Ein geplanter weiterer Auftritt Dorningers im Jahr 2010 fiel einem Unwetter zum Opfer. Monate später, während einer Zugfahrt, spielte Maximilian M., ein langjähriger Bewunderer Dorningers seit einer Theateraufführung 1996, Dorninger einige Ausschnitte des verpassten Live-Sets vor. Daraus entstand die Idee, diese Musik als Tonträger zu veröffentlichen.

Von der Idee zur Vinyl

Nun ist das Ergebnis als 6-Track-Vinyl unter dem Titel „Mund und Ohr gefesselt“ erhältlich. Unter dem Projektnamen „Dorn“ zeigt Dorninger sein Können als Klangforscher. Die Tracks variieren von tanzbaren Beats mit weichen Breakbeats und tiefen Bässen bis hin zu treibenden Rhythmen und entspannten Grooves.

Kunst trifft auf Musik

Das Albumcover, das genug Raum für künstlerische Gestaltung bietet, wurde von der Wiener Künstlerin Julie Monaco entworfen, deren Werk das Houztekk-Team schon lange schätzte. Nachdem Dorningers Musik Monaco erreichte, stimmte sie begeistert zu, das Cover zu gestalten. Ihr Entwurf vervollständigte das Projekt, das nun für alle hör- und sichtbar ist.

Die Zukunft von Dorn: Dunkler und mystischer

Nach personellen Veränderungen und der kontinuierlichen Suche nach einem neuen Keyboarder, richtet Dorn den Blick nach vorn, mit Plänen für ein weiteres Album, das noch düsterer und mystischer werden soll. Die Band, nun bestehend aus Roberto Liebig, Michael Werber, Sebastian Ziem, Jennifer Schöngarth und Julia Pötzsch, bleibt ihrem Stil treu und verspricht, den Fans von Symphonic-Dark-Metal weitere Hymnen im charakteristischen Dorn-Stil zu liefern.

Diskografie und aktuelle Mitglieder

Die aktuelle Besetzung, die Roberto Liebig (Vocals, Gitarre), Michael Werber (Bass), Sebastian Ziem (Schlagzeug), Jennifer Schöngarth (Keyboard) und Julia Pötzsch (Bühnenshow) umfasst, zeigt die dynamische Entwicklung der Band und ihre Bereitschaft, die Grenzen des Metal-Genres weiter zu erforschen.

Dorn hat seit ihrer Gründung eine beeindruckende Diskografie aufgebaut, darunter „Falschheit“, „Brennende Kälte“, „Schatten der Vergangenheit“, „Suriel“ und „Spiegel der Unendlichkeit“.

DORN Diskografie:

  • 2000: Falschheit
  • 2001: Brennende Kälte
  • 2002: Schatten der Vergangenheit
  • 2004: Suriel
  • 2007: Spiegel der Unendlichkeit

Aktuelle Mitglieder:

  • Roberto Liebig (Vocals, Gitarre)
  • Michael Werber (Bass)
  • Sebastian Ziem (Schlagzeug)
  • Jennifer Schöngarth (Keyboard)
  • Julia Pötzsch (Bühnenshow)

Die Essenz des Doom-Metal

Doom-Metal taucht tief in die Abgründe schwerer Musik ein, indem er langsame Tempi, schwere Gitarrenriffs und eine düstere Atmosphäre nutzt. Diese Musikrichtung, die in den späten 1980er Jahren entstand, zeichnet sich durch ihre emotionale Tiefe und thematische Dunkelheit aus. Bands wie Black Sabbath legten den Grundstein, indem sie die Schwere des Rocks mit einem langsameren, bedrohlicheren Klang verbanden.

Charakteristika und Stimmung

Die Essenz des Doom-MetalIm Zentrum des Doom-Metal steht das Erzeugen einer schweren, oft melancholischen Stimmung, was typisch für Dorn ist. Die Gitarren sind tief gestimmt, was zusammen mit langsamen Schlagzeugrhythmen eine drückende Schwere erzeugt. Textlich beschäftigen sich die Bands oft mit Themen wie Tod, Verzweiflung und existenziellen Krisen, was die Musik emotional aufgeladen macht.

Vielfalt innerhalb des Genres

Obwohl Doom-Metal für seine Langsamkeit bekannt ist, zeigt er eine bemerkenswerte Vielfalt und wird regelmäßig im Dark Metal Radio gespielt. Subgenres wie Stoner Doom, Funeral Doom und Epic Doom bringen jeweils eigene Nuancen ein. Stoner Doom mischt psychedelische Elemente und Grooves ein, während Funeral Doom durch extrem langsame Tempi und eine noch düsterere Atmosphäre auffällt. Epic Doom hingegen betont melodische Strukturen und erzählende Texte.

Einfluss und Entwicklung

Doom-Metal hat eine treue Anhängerschaft und beeinflusst viele andere Metal-Subgenres. Die emotionale Kraft und musikalische Tiefe des Doom-Metal faszinieren Dorn Fans weltweit. Mit der Zeit hat sich das Genre weiterentwickelt, bleibt aber seinen Wurzeln treu, indem es die Dunkelheit der menschlichen Erfahrung mit musikalischer Schwere auslotet.